Gerhard Neumannn Museum Niederalteich

Mit rund 30 interessierten Mitgliedern konnten wir das Gerhard Neumann Museum besuchen. Dank der guten Verbindungen von Heribert Moritz war dies möglich.

Pünktlich um 14:00 Uhr öffnete uns Josef  Voggenreiter die Türen zu seinem Museum. Über eine Stunde erzählte Josef Voggenreiter in einer ausgesprochen spannenden und ruhigen Art und Weise das Zustandekommen von unendlichen Schätzen in Niederalteich. Selbst war Sepp Flugzeugmechaniker beim Jagdgeschwader "Mölders" in Neuburg bevor den elterlichen Betrieb übernahm und diesen völlig umbaute und neu konzipierte.

Mit viel Glück und reichlich Beziehungen erhielt er eines Tages einen ausgemusterten Starfighter. Allein die Geschichte der Ankunft eines Samstagsnachts in dem vom Kloster geprägten Dorf ist spannend und lustig zugleich.

Mehr durch Zufall und viel Courage konnte er den Konstrukteur Gerhard Neumann nach Niederalteich einladen. Daraus entstand eine tiefe Freundschaft die jäh mit dem Tot von Gerhard Neumann endete. Josef Voggenreiter ehrt mit dem Namen seines Museums den mehrfach mit höchsten Würden ausgezeichneten Konstrukteur Gerhard Neumann.

Heribert Moritz hat es auch geschafft einen ehemaligen F-104 Piloten dazu gewinnen mit uns das Museum zu besuchen. Heinz Schmidt hat auf dem Starfighter knapp 3.000 Flugstunden absolviert und konnte zu den Ausführungen von Voggenreiter einige weitere Details und Gschichterl einbringen.

Das Museum ist bestückt mit 3 F104 Starfightern, einer Mig-21 aus Ungarn, Pre-Prototypen des Eurofighters, die Lampyride, eines Pre-Prototypen der Stealth um nur einige zu nennen.

Die Halle ist gefüllt mit absoluten Kostbarkeiten und man höre und staune, auch mit Modellflugzeugen und alten Fernsteuerungen. Aus meiner eigenen Jugend konnte ich die Bellaphon A und die Variphon entdecken.

Ein Ausflug der besonderen Art ging nach rund drei Stunden zu Ende. Tief beeindruck über das Gehörte und Gesehene überreiche Heribert Moritz ein besonderes Mitbringsl an Josef Voggenreiter. Eine geweihte Kerze die schon eine Nacht in der Gnadenkapelle verbrachte. Diese Wetterkerze soll auch in Zukunft alle Unwetter vom Museum fernhalten.

Mit einem anständigen Schweinebraten in den alten Klostergemäuern füllten wir unsere hungrigen Mägen, erzählten noch von den Eindrücken des Besuches und ließen den Tag ausklingen.

Axel

PS: das letzte Bild ist nicht auf den Besuchstermin, dem 01. April zurückzuführen. Diese Feak entstand offensichtlich schon etwas früher!

Zurück