Flugtag Arnstorf

War das ein Zittern! Mit bangen Blicken auf die verschiedensten Wetterapp´s war die vergangene Woche erfüllt. Alle Vorhersagen klangen nicht gut und die Anreise nach Arnstorf wurde fast stündlich nach hinten verschoben.

So war die Vorhersage für Freitag so grottenschlecht, dass die Entscheidung nur für Samstag und Sonntag fiel. Es war falsch! Der Freitag war der beste Tag an dieser Woche.

Egal, wird konnten unsere Freunde um Andy nicht alleine lassen. Bei strömendem Regen ging es dann zur Airbase nach Weilnbach. Der Regen ließ immer mehr nach und die ersten fahrbaren Untersätze kamen trocken an. Dies sollte nicht lange so bleiben, der Regen holte uns heftig ein. Von den Nachzüglern hörten wir, dass teilweise die Autos Schutz in Bushaltestellen suchen um nicht von der Straße geschwemmt zu werden.

Doch was wäre Arnstorf ohne Extreme. Es wäre nicht Arnstorf! Gut versorgt mit flüssigem Brot wetterten wir die diversen Schauer ab. Zwischendurch waren auch Starts möglich. So verlief der Samstag Nachmittag recht geruhsam unter den verschiedensten Unterstellmöglichkeiten. Auch die diversen Versorgungsmöglichkeiten waren geöffnet und man konnte sich mit den dargebotenen Köstlichkeiten sättigen.

Sogar die Sonne strahlte, zumindest kurzzeitig. Das alles tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Im Gegenteil man saß noch enger zusammen! Für den bevorstehenden Abend wieder das schreckliche Bild. Dunkle Wolken und mäßige Temperaturen vermiesten eine Brotzeit im Freien. In Mariakirchen fanden wir einen trockenen Platz um gesättigt und rechtzeitig bei der Nachflugschau dabei zu sein.

Vom festlich erleuchteten Segler, über Kunstflugmaschinen, es war einiges geboten. Sogar mit Feuerwerk, welches in die Vorführung mit einbezogen wurde. Daniel durchflog mehrfach den speienden Feuerregen. Die wenigen Zuschauer, es regnete wieder einmal, gaben bei allen Darbietungen reichlich Applaus. Bei Temperaturen, gefühlt weit unter dem Nullpunkt, hielt es nur der wirklich harte Kern aus, um das eine oder andere Bier zu genießen.

Das Bangen für den diesjährigen Siegerpokal ging schon um. Die Fürstenfelder Truppe war mächtig stark verstreten. Doch das Wetter machte dem einen oder anderem Hoffnung und so waren die MFG´ler wieder sehr zahlreich vertreten.

Schöne Modelle waren vor Ort und der jüngste Teilnehmer durfte am Sonntag den Reigen eröffnen. Unser Johannes war sichtlich Stolz als Erster fliegen zu dürfen. Sepp, wie immer der souveräne Moderater, konnte Johannes auch noch einige Fragen stellen, welche klar und ohne Nervosität beantwortet wurden. Ein großes Spektakel bot die P 47 Staffel unseres Vereins. Überflüge in Formation, tief über dem angrenzendem Wald mit Rauchanlage, einfach Super was hier Helmut, Günther, Charly, Michi, Stephan, Daniel und Richard boten. Leider kamen nicht alle unbeschadet zurück. Ein Springbaum sprang tatsächlich dem zuletzt landendem Piloten in die Maschine – Totalverlust!

Die Wondergruppe konnte auch das in der Zwischenzeit zahlreiche Publikum beeindrucken. Die Überflüge in Spitzengeschwindigkeiten, die steilen Abstiege und entsprechende Aufschwünge lassen auch jeden Zuschauer erstarren.

Wie in den vielen Jahrzehnten vorher, so konnte Stephan den Siegerpokal für die meisten Piloten eines Vereins entgegennehmen. Mit 18 Piloten waren wir die stärkste Truppe gefolgt von Fürstenfeldbruck mit „nur“ 12 Teilnehmern. Recht abgeschlagen konnte Eggelkoffen mit 6 Piloten der dritten Platz belegen.

Die bekannt gute Versorgung, die herzliche Aufnahme, die wirklich Klasse Infrastruktur, letztlich die gut eingeschenkten Bierkrüge, Modellflieger was willst du mehr. Trotz dem recht durchwachsenem Wetter hat es wieder viel Spaß gemacht in Arnstorf dabei gewesen zu sein. Danke an Andi, Sepp, Hans, Helmut, und und und und ! = DANKE =

Übrigens, ein Wort an Arnstorf, wenn zu viel von euren Köstlichkeiten übrig geblieben wären, wir kommen gern im Herbst wieder.

Axel

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